Olympic-Town: Für jeden etwas dabei

Informationen, Spaß, Show und Spiel: In der Olympic-Town auf der Reventlouwiese ist in diesen Tagen richtig viel los.

Einige Kieler reiben sich beim Spaziergang an der Förde verwundert die Augen: Ist denn schon Kieler Woche? Nein, die große Showbühne, die vielen Zelte und der Geruch von Bratwurst und Crepes gehören zur Olympic Town der Special Olympics Kiel. Auf der Bühne zeigten am 17. Mai acht Frauen und Männer der „Dancing wheels and steps“ aus Kiel, wie schwungvoll und fröhlich Rollstuhltanzen ist. NDR-Hörfunkmoderator Torsten Creuzberg führte durch das Programm und war voll des Lobes für das Publikum. „Hier ist eine super Stimmung. Das Programm ist vielfältig, die Gäste sind gut gelaunt und applaudieren allen Künstlern“, sagt er.

Nur einige Meter entfernt von der Bühne ist eine Tischtennisplatte mit zwei Sportlern aus Moers in Nordrhein-Westfalen besetzt. Eigentlich sind sie Fußballer und spielen diese Woche auf dem Nordmarksportfeld. Heute sind Tim Kutter und Renato Bono nach ihren Spielen noch an der Kiellinie unterwegs. „Das ist eine super Abwechslung für uns Sportler hier“, sagen sie.

Informationen rund um das Thema Inklusion

Besucherinnen und Besucher können sich in der Olympic-Town außerdem an zahlreichen Ständen über Angebote von Vereinen und Verbänden rund um das Thema Inklusion informieren. Sehr gut angenommen wird das Angebot des Kompetenzzentrums Demenz. „Wir sind dabei, uns mit Einrichtungen der Behindertenhilfe zu vernetzen. Das Thema ist relativ neu, und wir brauchen diesen Austausch“, sagt Wienke Jacobsen vom Kompetenzzentrum. Direkt neben ihr im Zelt präsentiert Ute Kirchhain das „Kieler Netzwerk Sport & Inklusion“. Im Aufbau ist ein Internetauftritt, der Sportvereine sowie soziale und kirchliche Einrichtungen und Verbände besser vernetzen soll. Auch sie bekommt die gute Stimmung der Special Olympics Kiel hautnah mit: „Die Begeisterung der Sportler kommt bei uns allen an. Die Atmosphäre ist wirklich super.“

Wienke Jacobsen (links) und Ute Kirchhain informieren über Demenz und Inklusion Foto: SOD/ Susanne Berndt

Text: Susanne Berndt

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