Ausländische Delegationen in Kiel: ,,Alles was zählt ist die Stimmung’’

Eine ausgelassene Stimmung herrscht beim Empfang der ausländischen Delegationen am 15.05.2018 im Rathaus von Eckernförde. Willkommensreden wechseln sich mit gegenseitigen Geschenkübergaben von Eckernfördes Bürgermeister, Jörg Sibbel und Special Olympics Deutschlands Vizepräsidentin, Brigitte Lehnert ab. Eckernförde als SODs „Host Town“ betitelt die vier ausländischen Delegationen von Serbien, Griechenland, Finnland und Österreich jetzt schon als Gewinner, denn dabei sein heißt gewinnen.

Gruppenbild der finnischen, serbischen, griechischen, östereichischen Athleten und Unifid – Partner Special Olympics mit Joerg Sippel und Brigitte Lehnert 15.05.2018
Foto: SOD/ Reetz

Jedoch beherbergt Eckernförde nicht nur die Athleten und Athletinnen, sondern auch ihre Träume für die Special Olympics World Games 2023. Die Austragungsstätte Kiel ist dieses Jahr in den Augen der Delegationen sehr organisiert. Mit einer enthusiastischen Stimmung wurden sie willkommen geheißen. Es begegnen den Delegationen viele „fröhliche Gesichter“ in Kiel, so der griechische Coach Konstantinos Asvestaris. „Alles was zählt ist die Stimmung“, so definiert Mari Aarnio, Teammitglied des finnischen Unified Teams, ihre Teammotivation. Kiel zeigt sich als einen guten Veranstaltungsort, denn „alle feuern sich gegenseitig an, hier ist es wie es sein sollte“.

Wünsche und Ziele der ausländischen Delegationen für Kiel und 2023

Auf die Frage, was der große Traum der Athleten für die Sommerspiele 2023 ist, haben die Finninnen, Mari Aarnio und Bea Westerstråhle, des Unified Segel Teams nur eine Antwort: „Zu einem stärkeren Team heranzuwachsen.“

Nikitas Germanis, Giannis Stracigopoulos und Trainer Konstantinos Asvestaris aus Griechenland haben ein Mantra für die Spiele 2023 für sich entwickelt: „Sei stolz, habe stets ein Lächeln im Gesicht und höre nie auf die Welt zu verbessern“.

Das Team aus Österreich hat bereits bei den Special Olympics Winter-und Sommerspielen teilgenommen. Desiree Carola Bösch nahm mit den Sportarten Skifahren und Segeln teil und wünscht sich bei den Sommerspielen 2023 zusätzlich mit Schwimmen an den Start zu gehen. Für Herrmann Machte ist das einzig Wichtige, neben dem Segeln, 2023 bei den Sommerspielen die anderen Delegationen wieder zu sehen.

Das serbische Team, bestehend aus drei Unified Partnern und drei Athleten haben den weiten Weg aus Serbien auf sich genommen, um beim Beachvolleyball anzutreten. Dieses Team hat bereits Erfahrungen in Sachen Special Olympics, da sie bei den Sommer Spielen in Los Angeles (2015), in Griechenland, Belgien und Österreich mit von der Partie waren. Deshalb ist das serbische Team mehr als glücklich, Serbien bei den Special Olympics in Kiel zu repräsentieren.
Im Gesamten sind alle vier Delegationen, sowie Special Olympics Deutschland, glücklich darüber in Kiel den Spirit „Gemeinsam stark!“ nicht nur national, sondern auch international zu leben.