Olympic Town feierlich eröffnet (Inklusive Redaktion)

Inklusiver Chor „ChOhrwürmer“ aus Kiel (Foto: SOD/Lisa Reschka)
Inklusiver Chor „ChOhrwürmer“ aus Kiel (Foto: SOD/Lisa Reschka)

Musikalisch untermalt von der Special Olympics-Hymne „Gemeinsam stark“
wurde Olympic Town am Dienstagabend eröffnet. Oberbürgermeister Ulf
Kämpfer gab sich begleitet von Christiane Krajewski, Präsidentin von SOD, und
Fußballer Pierre Petersen die Ehre. „Wir sind stolz, Gastgeber zu sein“, freute
sich Kämpfer. Außerdem appellierte Kämpfer an den Geist der Spiele. Es sei
wichtig, im Sport sein Bestes zu geben und zu lernen, mit Niederlagen umzugehen.

Der Auftritt von Kämpfer und Co. legte den Grundstein für das bunte
Rahmenprogramm des Abends mit vielfältigen musikalischen Highlights. Der
Auftritt der Grundschule Suchsdorf begeisterte durch seine fröhlichen
Botschaften. „Ich bin anders als du und du bist anders als ich“ hieß es in einem
ihrer Lieder, jeder sei speziell unterschiedlich, ein Appell an Individualität. Auch
das Motto der Spiele „Ich will gewinnen! Doch wenn ich nicht gewinnen kann,
so will ich mutig mein Bestes geben“, griffen sie in einem ihrer Lieder auf. „Alle
Menschen, die hier antreten, sind Helden, weil sie hier antreten und an sich
glauben und ihr Bestes geben“, sprach eines der Kinder mutig ins Mikrofon.
Ein weiteres Highlight des Abends war der Startschuss der Blade Night. Hier
liefen die Teilnehmer, unter ihnen auch einige Athleten, 21 Kilometer quer
durch Kiel, bis sie wieder am Startpunkt ankamen. Den musikalischen
Schlusspunkt des Abends setzte der Inklusive Chor Kiel mit bekannten
Evergreens. Die Stimmung war ausgelassen und der ein oder andere
Zuschauer schwang sogar das Tanzbein.

Den krönenden Abschluss fand der Abend mit dem Poetry Slam. Björn Högsdal
lotste in gewohnt erfrischender Manier durch den Abend. Anni Greve, Florian
Hacke, Jacqueline Lindemeyer und Kai Frantzen brachten die Stimmung im
Publikum mit ihren Texten über Mobbing und imaginäre Mauern zum
Überschäumen. Den Slam, der sich der Thematik Inklusion widmete und bei
dem alle Slammer getreu dem Special Olympics-Motto ihr Bestes gaben,
entschied am Ende Florian Hacke für sich.